Die meiste Energie wird im Haushalt fürs Heizen und die Warmwasserbereitung verbraucht. Um Kosten einzusparen, lohnt sich energetische Modernisierung – besonders bei älteren, unsanierten Häusern. Doch viele Eigenheimbesitzer zögern: Denn wer sparen will, muss zunächst investieren. Damit sinnvolle Maßnahmen nicht am Geldbeutel scheitern, unterstützt der Staat private Hausbesitzer mit speziellen Förderprogrammen. Und zwar sowohl einzelne Maßnahmen als auch eine Komplettsanierung.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Fördertöpfe

Energieberatung: Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wird die Vor-Ort-Energieberatung gefördert. Ein fachkundiger Experte prüft Haus und Heizung gründlich auf energetische Schwachstellen und informiert über mögliche Kosten. Ein- und Zweifamilienhausbesitzer bekommen einen Zuschuss von bis zu 800 Euro für die Energieberatung. KfW-Förderung: Die KfW-Bank unterstützt Modernisierer unter anderem mit dem Programm „Energieeffizient sanieren“. Für eine Rundumsanierung gibt es zum Beispiel einen Zuschuss von bis zu 30.000 Euro. BAFA-Förderung für effiziente Heiztechnik und erneuerbare Energien: Das BAFA unterstützt auch die Nutzung effizienter Heiztechnik mit erneuerbaren Energien. So werden bspw. Solarthermieanlagen mit mindestens 500 Euro bezuschusst, Pelletkessel ab 3.000 Euro.

Energetische Modernisierung gezielt angehen

Ältere, unsanierte Gebäude verbrauchen viel mehr Energie als nötig – entsprechend hoch fallen die jährlichen Kosten für Heizung und Warmwasserbereitung aus. Wem eine Rundumsanierung des Eigenheims zu teuer ist, der sollte mit einzelnen, gezielten Optimierungsmaßnahmen beginnen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. „Bei Heizkesseln, die älter als 15 Jahre sind, sollte ein Austausch geprüft werden“, empfiehlt Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Moderne Brennwertkessel verbrauchen zum Beispiel bis zu 40 Prozent weniger Brennstoff als alte Anlagen. Wird der Heizkessel getauscht, sollte auch gleich geprüft werden, ob der Einsatz erneuerbarer Energien, etwa einer Solarthermieanlage, denkbar ist. Denn das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis haben energetische Maßnahmen, wenn sie parallel zu ohnehin anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen erfolgen. Ganz gleich, welche Entscheidung man trifft: Die Ersparnis wirkt sich auf Dauer spürbar positiv auf die Haushaltskasse aus.

 

Informationen zu weiteren Förderprogrammen von Bund und Ländern gibt es unter die-hauswende.de. (Advertorial)

Foto: dena