Viele Mieter glauben, nur wenig Einfluss auf die Wohnnebenkosten zu haben. Dabei beweist eine aktuelle Untersuchung: Bereits der regelmäßige Blick auf den Wärmeverbrauch hilft, um bei den Heizkosten deutlich einzusparen. Die Nebenkosten gelten inzwischen als die „zweite Miete“ – eine finanzielle Belastung für viele Haushalte. Warum es sich lohnt, regelmäßig auf die Ausgaben zu schauen, zeigen die Ergebnisse des Modellvorhabens „Bewusst heizen, Kosten sparen“. Deutschlands größten Praxistest zur Verbrauchstransparenz hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) gemeinsam mit dem Energiedienstleister ista, dem Deutschen Mieterbund und dem Bundesbauministerium durchgeführt. 200 Mieterhaushalte aus Essen, München und Berlin beteiligten sich und erhielten über drei Jahre zeitnahe Informationen über ihren Wärmeverbrauch via Webportal, App oder per Post. Im Rahmen des Modellvorhabens kam ein speziell entwickeltes Energiedatenmanagement (EDM) auf Basis moderner Funkzähler zum Einsatz: Die Mieter konnten ihren Verbrauch bequem über ein Webportal oder eine App jederzeit einsehen. Über die Auswertung konnte der Nutzer sein Heizverhalten kontrollieren und den Verbrauch mit dem des Vormonats, des Vorjahres oder dem Durchschnittsverbrauch der Wohnungen im Haus vergleichen. Und das hat sich gelohnt: Den Teilnehmern des Feldversuchs gelang eine durchschnittliche Senkung des Heizenergieverbrauchs um zehn Prozent. dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann zieht ein positives Fazit. „Die Verbrauchsinformation wirkt bei den Mietern und hilft dem Klima“. (Advertorial)
Foto: ista
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